Ob ein Mensch etwas vergißt oder ob er es in Erinnerung behält, hängt von der Bedeutung des Geschehens für diesen Menschen selbst ab. An die letzten Wochen und Monate des Zweiten Weltkrieges wird sich manch Coswiger ein Leben lang erinnern, obwohl die Ereignisse nunmehr fast sieben Jahrzehnte in der Vergangenheit liegen.
Schmerz über den Tod von Angehörigen, Trauer wegen des Verlustes der Heimat, Freude darüber, den Krieg überlebt zu haben, die Mühsal des Neubeginns - all das können insbesondere die nach 1945 geborenen Coswiger nachempfinden, wenn sie die Beiträge im
„Digitalen Stadtgedächtnis“ auf der Internetseite unserer Heimatstadt lesen.
Gerade in diesen Tagen, wenn sich die Zerstörung Dresdens zum 69.mal jährt, geben Berichte von Coswiger Zeitzeugen anschaulich auch das Grauen wieder, welches am 13. und 14. Februar 1945 über Dresden hereinbrach.
Der Stadtverwaltung, welche auf diese Art und Weise Geschichten und Erinnerungen Coswiger Bürger vor dem Vergessen bewahrt, sei an dieser Stelle einmal herzlich dafür gedankt!
Gern möchten wir an dieser Stelle die Bitte der Archivare an die Coswiger Bürger weitergeben, dieses Projekt mit Ihrer Hilfe und Ihren ganz persönlichen Erlebnisberichten weiter mit Leben zu erfüllen.